Seit meinem 11. Lebensjahr beschäftigt mich das Thema Funk. Angefangen hatte ich 1977 mit dem CB-Funk mit einem einfachen 3-Kanal Handfunkgerät der Marke Beston. Der Kontakt zur lokalen CB-Funk Gemeinde faszinierte mich. Ich war infiziert. 1985 kam ich dann mit dem Amateurfunk in Kontakt. Der Ortsverband Idstein (DOK F22) im Deutschen Amateur Radio Club e.V. (DARC) veranstaltete einen VHS-Kurs an der Taubenbergschule in Idstein. Nach der bestandenen Prüfung bei der Oberpostdirektion Frankfurt am Main im Frühjahr 1986 war ich nun Funkamateur.

Amateurfunk gibt es in fast allen Ländern der Welt, wird international durch die ITU reguliert und bei uns in Deutschland durch die Bundes Netzagentur (BNetzA) geregelt. Es gibt zahlreiche Frequenzbereiche, auf denen Amateurfunkverkehr durchgeführt werden kann. In Deutschland (DL) gibt es aktuell (Stand 2015) zwei Zeugnisklassen (früher Lizenzklassen genannt), die Klassen A und E. Die Klasse A umfasst alle in DL freigegebenen Frequenzen und die jeweils zulässige Sendeleistung. Die Klasse E umfasst nur einige der Frequenzbereiche auf Kurzwelle und Ultrakurzwelle, sowie eine niedrigere Sendeleistung als die Klasse A. Sie ist für Einsteiger gedacht und das zugeteilte Rufzeichen beginnt immer mit dem Präfix DO, weshalb man umgangssprachlich auch von der DO-Lizenz spricht. Für DL wurden international die Präfixe DA bis DR zugewiesen und die BNetzA teilt diese in verschiedene Funktionsblöcke auf. Zum Beispiel werden Rufzeichen mit DB0xxx für automatische Stationen (Relaisfunkstellen und Baken) und früher auch an Klubstationen ausgegeben. DN kennzeichnet eine Ausbildungsstation und an der Ziffer erkennt man die zugeteilte Zeugnisklasse, u.a. DN1-6 = Klasse A und DN7-8 = Klasse E.

Quellen für weitere detaillierte Informationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkdienst
http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkrufzeichen